Werner Brück: Susanne Ritter malt Bildnisse junger Menschen. Saarbrücken, 2007
Susanne Ritter: Bildnis Steffen Mayer.
Eitempera und Acryl auf Leinwand,
110 x 120 cm, 1998.
Susanne Ritter malt Portraits junger Menschen in Über-Lebensgröße, die den Betrachter trotz einer dargestellten Distanz nachdrücklich angehen. Die Modelle spricht Frau Ritter auf der Straße an. Es scheint sich vor allem um jugendliche Menschen zu handeln. Dann fotografiert oder zeichnet sie sie, um dann im Atelier die Bildnisse zu fertigen, in Größen von etwa 100 x 100 cm.
Das Wort "altmeisterlich" wird heute gerne in dem Sinn verwendet, daß darunter eine besondere Güte einer traditionellen handwerklichen Fertigung verstanden wird. Man könnte aufgrund der Verwendung von Eitemperafarbe auf Leinwand vermuten, daß Frau Ritter sich solcher Techniken bedient, die über Jahrhunderte entwickelt und vielleicht schon wieder vergessen wurden. Handwerkliches Können würdigt nun als an sich schon positiv genug zu würdigender Wert die Arbeit. Allerdings würde das den Blick auf die Besonderheiten der Bildnisse verstellen.
Zu einem ersten und einzigen, etwas oberflächlichen Blick vermag das gleichbleibend große Format zu verführen. Genauso die Konzentration auf Menschen im Alter zwischen 15 und 30 Jahren. Oder die wiederkehrende Verwendung flächiger, im großen Maßstab unstrukturierter, bei genauerer Hinsicht vibrierender Hintergründe ohne Schatten- oder Requisitenspiel. Oder die Plättung modischer Accessoirs wie Kragen- oder Reversformen. Oder die Reduktion frisürlicher Volumina auf meist kurze Haarschnitte. Oder der Verzicht auf eine allzu barocke Schmucksprache oder die Zurücknahme bekannter markenbezogener Symbole.
Kühle Hintergründe überwiegen. Meistens sieht man die dargestellten Personen als Büsten oder Bruststücke, in Frontal- Viertel, Halb und Dreiviertelansichten, seltener als Profil. Vom Alltag her bekannte Mode verankert die Figuren in alltäglichen Lebenswelten. Bleiben in einer ersten Annäherung noch ähnliche Bildausschnitte, eine oft schattenfreie Ausleuchtung, auch von schräg frontal, eine hohe Gesamthelligkeit und eine geschlossene Kompaktheit der Darstellung vor den einheitlichen Hintergründen zu nennen.
Die Eindeutigkeit der Verhältnisse
Susanne Ritter: Bildnis Köken Taner.
Eitempera und Acryl auf Leinwand,
115 x 120 cm, 2000.
Susanne Ritter: Bildnis Rebekka Loos.
Eitempera und Acryl auf Leinwand,
110 x 90 cm, 2001.
Susanne Ritter: Bildnis Agathe Mayer.
Eitempera und Acryl auf Leinwand,
110 x 90 cm, 2003.
Die Portraits von Frau Ritter sind eindeutig und fordern den feinsinnigen Betrachter offensiv zur Stellungnahme heraus, räumlich und gedanklich. Stellung zu Menschen, denen man im Leben vielleicht aus dem Weg gehen würde, sei es aufgrund ihrer exaltierten Jugend, sei es aufgrund ihrer nicht eindeutigen gesellschaftlichen Positionierung, sei es aufgrund der Andersartigkeit ihres individuellen Lebenskonzeptes.
Das formuliert Frau Ritter, wenn sie Kunstliebhaber/-innen auf einen jungen Türken mit aggressiv geöffnetem Mund und gerunzelter Stirn im aggressiv-zinnoberfarbenen Adidas-Shirt stößt. Der nimmt den Blick auf und läßt ihn durch die verhaltene Schroffheit einer zum Platzen gespannten Physiognomie abprallen. Siehe das Portrait "Köken Taner", aus dem Jahr 2000. Köken Taner war zum Zeitpunkt des Portraits Verteidiger beim Fußballklub Hassia Bingen, so die Malerin.
Oder wenn sie in dem Bildnis "Rebekka Loos" eine junge Frau zeigt, die zum Zeitpunkt des bildnerischen Erfassens offenbar wenig Wert auf eine spezifisch weibliche Erscheinung gelegt hat. Das Haar im Schnitt vernachlässigt, auf Schmuck zur Unterstützung der sinnlichen Erscheinung verzichtet, im provokativen Kapuzenpulli. Daß solche Jugendliche es schaffen, Dogeriemärkte auszurauben oder ganze Städte anzuzünden - man mag es gerne glauben. In unserem Lebenskontext voller vertraut-vertraulicher Rollenangebote, von der männlichen bis zur weiblichen, entzieht sich die Abgebildete, durch die Verneinung ihres Geschlechtes. Neutrum, zeigt sie aber einen festen scheulosen Blick, der das Unbestimmte zementiert. Entgegen der Blickbewegung des Betrachters erhebt sie ihr Haupt und steht gegen die linke Bildhälfte mit ihrem nackten Blick und ihrer freien Büste an. Daraus gewinnt sie ihren Stolz und ihre eigene, von gesellschaftlichen Rollenzuweisungen unbeeinflußte Würde. Akzeptiert man diese, kommt man nicht umhin, "Rebekka Loos" zu bewundern.
Was schließlich aber die Jugend angeht, so sei auf das Bildnis einer jungen Person verwiesen, vor orangefarbenem Hintergrund. Deren Augen, ihre Nase, ihr Mund wirken im Vergleich zum übrigen Körper etwas überproportioniert. Sie scheint den Betrachter zudem auch noch frontal anzuschauen - außer ihr linkes Auge, das schielt. Eine solche Irritiation weist auf das subjektive Empfinden des jungen Menschen hin. Dieses Empfinden wirkt aufgrund der Bedeutung der Sinnesorgane gesteigert, wenn nicht gar übersteigert. Ein solcher Eindruck wird durch eine harte Verschlagschattung an der nach unten flachen, unaristokratischen Nase sowie durch eine gerunzelte Stirnpartie verstärkt. Die Augen werden durch Falten unterhalb der Augenpartien akzentuiert, was einen ausgemergelten, entbehrungsreichen, wenn nicht sogar fanatischen Eindruck erzeugt. Auch hier ist nicht klar, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Zu einer Frau würde das feine Haar passen und die bleiche, zarte Inkarnatwirkung sowie die Kleidung. Androgyn hingegen wirken der kurze Schnitt und die kurzbündige Erscheinungsweise. Aber auch diese Person fordert etwas, in ihrem geraden und frontalen Blick und durch die Steigerung ihrer Wahrnehmungsfähigkeit. - Nun heißt "betrachten" jedoch, daß man sich zurückhält, Distanz wirken läßt und unbeobachtet bleibt. Das funktioniert in dieser fordernden Übersteigerung der Wahrnehmungssituation jedoch nicht.
Susanne Ritter: Bildnis Fanny
Eitempera und Acryl auf Leinwand,
110 x 100 cm, 2002
Ein latent aggressives Mienenspiel der jugendlichen Abgebildeten wird entfaltet, die ihren höchst persönlichen Anspruch ans Leben vertreten und dessen Erfüllung einfordern. Man vgl. das Gemälde "Anja", aus dem Jahr 2001. Es zeigt bestimmende Augen sowie reduziertes Haar, fast frisurlos, sowie einen dünnen, fast ausgemergelten Körper. Im Bild "Fanny", 2002, beherrscht der dunkle Punkt der Pupille, gerahmt von einer kontrollierten Augenbraue, ein bleich-fahles Gesicht, konturiert im Profil durch eine pointierende Nasenpartie und einen verbissenen Mund. Der ganze Kopf in Seitenansicht auf einem gedrehten Leib, mit dem überlangen, gestreckten Hals als Achse. Widerstand ist zwecklos. Das Oberteil der Frau legt Reduktion nahe, mit dem Ausdruck widerständiger jugendlicher Kraft und Energie.
Anziehung (im Bild der jungen Person vor orangefarbenem Hintergrund) und Abstoßung ("Köken Taner"): dieser zwischenmenschliche Magnetismus wird also von Susanne Ritter durch das Medium des Portraits ausgearbeitet. Erweitert um die interessierte Anteilnahme ("Rebekka Loos"), die sich in eine weitere Bilderkenntnis umformt, kreist ihr Schaffen aber auch um die Pole von Möglichkeit und Wirklichkeit, und dies auch in formaler Hinsicht.
Möglichkeit und Wirklichkeit - Latenz und Manifestation
Die Bildgestaltung impliziert die Forderung nach mehreren Betrachtungsstandpunkten. Man vergegenwärtige sich das Format. Bei Gemälden der Größe von etwa 90 x120 cm zeigen die dargestellten Figuren als Brustbild oder als Büste Überlebensgröße. Geht man davon aus, daß der ideale Betrachtungsabstand mindestens die Länge der Bilddiagonale betragen sollte, um das Bild ganz überblicken zu können, so bewegt man sich bei o.g. Ausmaßen in einem Minimalabstand von etwa 150 cm. In der Praxis dürften drei bis fünf Meter Abstand durchaus gerechtfertigt sein, zumal die Figuren selbst nicht den gewohnten Maßen entsprechen. Das Format fördert in der ersten Betrachtung also die Fernsicht. Dem widerspricht jedoch der minutiöse Farbauftrag, der in kurzen, präzisen Strichen erfolgt und das Bild zum chromatischen Vibrieren bringt. Jener Farbauftrag läßt sich vom Betrachter in der Nahsicht würdigen. Die zweite Bewegung des Betrachters wird also eine zum Bild hin sein, die ursprüngliche Darbietungsferne überwindend, an das Bild herantretend. So entspricht diese Forderung nach mehreren Betrachtungsstandpunkten dem Kräftefeld der Anziehung und Abstoßung, das oben schon hinsichtlich der Charaktere und ihrer Darstellung registriert wurde.
Das wesentliche Hilfsmittel zur Betrachtung der Bildnisse der Susanne Ritter scheint mir neben einer Analyse des Zeichnerischen die Betrachtung der Farb- und Lichtgestaltung in den Werken zu sein. Das deshalb, weil mit größerem Betrachtungsabstand eine zeichnerisch leichte Farbigkeit überwiegt, mit dem Herangehen jedoch reine Farbe in ihrer kontrastreichen Wechselwirkung zu anderen Farben erlebt werden kann.
Die tiefenräumliche Verdichtung bildflächenparalleler Raumschichten läßt Licht als Relieflicht erfahrbar werden und erzeugt eine Distanzerfahrung in der Betrachtung. Der vordere Bildabschluß wirkt als ästhetische Grenze. In diesem Zusammenhang steht, daß die Gliedmaßen der dargestellten Personen in der Brustbild- oder Büstendarstellung verdeckt werden. Die Lichtgestaltung sollte vertiefend untersucht werden.
Susanne Ritter: Bildnis Daniel Hanau
Eitempera und Acryl auf Leinwand,
115 x 90, 2005
Als Beispiel diene das Bildnis "Daniel Hanau". Es liegt eine gebrochene Farbigkeit vor, v.a. im Pullover des Abgebildeten, in den Haarpartien, aber auch im Teint. Dieser erscheint aufgehellt. Dort aber, wo das Licht nach der Kinnpartie von links her eintretend einen Schatten auf den Hals Daniel Hanaus fallen läßt, entwickelt sich ein Spiel aus leuchtenderen Buntwerten. Diese liegen der aufgehellten Farbgebung der exponierteren Partien zugrunde. An den Kopfpartien erfolgt die Darstellung des Bildlichtes durch Aufhellung der Palette mit Weiß.
Bzw. umgekert: als ein Beispiel für die Schattengebung sei die Muldendarstellung an der Kleidung genannt. Der Pullover erscheint nicht einfach nur grau. Er zeigt in den Faltenmulden Beimengungen von Blau und Grün, die zu Violett und Rot im Kontrast stehen. Diese Kontraste werden jedoch durch die gebrochene Farbigkeit vermittelt. Diese Vermittlung bezieht sich dann auf das besamte Bildnis. Die Blau- und Grüntöne der Pulloverschatten werden vom Generalton des Hintergrundkolorits aufgefangen. Vor diesem Hintergrund entwickelt sich das erwähnte rötliche Wechselspiel, aber auch die gelb-orange-rötliche Verlebendigung der Halspartie, die über die Wange auch das Gesicht und schließendlich auch die Lippen- und Augenpartiepartie belebt. Die dunkleren Partien im Bild werden also durch eine Intensivierung der Farbigkeit erzeugt.
Diesem Ausgreifen der Verlebendigung in der Bildfläche entspricht eine räumliche Verflachung. Diese besonders dort deutlich wird, wo man einen Schatten des Abgebildeten auf dem Hintergrundplan erwartet, aber nicht vorfindet. Das bedeutet, daß das Licht von links einfällt, und zwar bildflächenparallel, was auf eine reliefierende Beleuchtung schließen läßt. Diese kann man jedoch nur an der Kopfpartie vorfinden, nicht jedoch am Oberkörper des Abgebildeten, z.B. an dessen linker Schulter bzw. am linken Brustbereich. Auch diese Setzung zweier Lichtsituationen, einer diffus verflachenden am Oberkörper und einer gerichteten, dazu noch seitlich profilierenden am Kopf trägt zum Eindruck der tiefenräumlichen Verflachung bei.
Susanne Ritter unternimmt mit der Verwendung zweier erkennbarer Lichtsituationen, von denen die eine die Kopfpartie reliefartig profiliert, die andere den Oberkörper verflacht, eine auktoriale Vermittlung des Dargestellten gegenüber dem Betrachter. Denn sie macht die Bildgestaltung zum Thema und weist den Betrachter damit implizit auf ihr Schaffen hin. Der steht dadurch in einem ausgeprägten Distanzverhältnis zum Dargestellten. Es gibt keine leibliche Interaktion und keine räumliche Fortsetzung aus der Sphäre des Betrachters ins Bild. Gegenüberstellung und Entfernung regen zum Vergleich zwischen der Welt des Dargestellten und der Betrachterwirklichkeit ein. Unterstützend wirkt der Lichteinfall von links: es handelt sich oft um ein streifendes, von der Seite stammendes Licht, als deskriptive Entsprechung zum Lesefluß, nicht um eine affektbetonende Frontalbeleuchtung, wie wir sie aus dramatischeren Inszenierungen her kennen. Auf diese Weise wirken die Bildnisse von Frau Ritter erzählerisch. Man erkennt, daß eine jede abgebildete Person ihre eigene Geschichte erzählen kann.
Susanne Ritter: Bildnis Chris Röttger
Graphit auf Papier, 30 x 23 cm
1993.
Die Dargestellten stellen sich dem beschreibenden Charakter des Lichtes. Sie drehen das Antlitz zum Licht ("Daniel Hanau"), fordern es heraus ("Rebekka Loos"), treten in einen stillen Dialog mit ihm ("Fanny") oder wenden sich von ihm ab ("Anja"). Wie sehr die malerischen Bildnisse aus der Hand Susanne Ritters diese stille Zwiesprache mit dem Licht als gleichberechtigtem Bildgegenstand intendieren, wird anhand eines Vergleiches der "Rebekka Loos" mit einer Zeichnung deutlich, der von "Chris Röttger" aus dem Jahr 1993. Dort sieht man eine junge Frau - darauf wies mich die Malerin hin; ich dachte zuerst, es handele sich um eine männliche Person -, die ihr Gesicht dem von rechts einfallenden Licht zuwendet, mit den Augen jedoch auf den Betrachter zurückfällt, was die Haltung zur Pose stempelt. In dieser Pose erscheint das Licht unter- und nachgeordnet. Es dient der Erzeugung eines dramatischen Ausdrucks, der die Interaktion zwischen dem Protraitiertem und seiner Zeichnerin belebt. Durch die blickende Hinwendung zum Licht verliert im Bildnis der "Rebekka Loos" diese Beziehung jedoch an Rang. In der stillen, geschlossenen Geistesabwesenheit der "Rebekka Loos" wird dem aktiven Blick des Betrachters oder der Malerin die trotzig-stolze Introversion der Dargestellten entgegengesetzt.
Susanne Ritter: Bildnis Anja
Eitempera und Acryl auf Leinwand,
110 x 90 cm, 2001
Die Distanzierung zwischen betrachteten und betrachtendem Menschen durch den Blick kommt auch in dem Bild "Duygu" von 2006 zum Ausdruck. Zu nennen sind ferner das erwähnte Bildnis der "Agathe Mayer" oder auch "Steffen Mayer". Diese Personen schauen leicht am Betrachter vorbei ins Nichts. "Fanny" und "Anja" agieren noch konsequenter in der Abwendung vom Betrachter. Dabei wird die räumliche Situation im Bildnis der "Fanny" in der Körperdrehung ins Zweidimensionale übersetzt, im Bild der "Anja" die Angabe räumlicher Daten noch stärker reduziert. Daß die Abgebildeten am Betrachter vorbeischauen, thematisiert die Wahrnehmungssituation und stellt den Wahrnehmenden den Wahrgenommenen gegenüber. In gemeinsamer Schweigsamkeit je anderes zu schauen vereint und unterscheidet zugleich, im Gegensatz zur anschauenden Unterwerfung, zur bildrhetorischen Ansprache, zu handlungsnachahmenden oder -fordernden Fortsetzungen der Betrachterwirklichkeit oder im Gegensatz zu Entsprechungsverhältnissen zwischen dem Selbstverständnis des Betrachters und der Abgebildeten. Hier findet die grundsätzliche Entgegensetzung eines Erkenntnissubjektes und eines Erkenntnisobjektes statt, und zugleich ein Verweis auf die von der Wirklichkeit der Abgebildeten verschiedene Wirklichkeit des Betrachters.
Die Distanz wird durch die Verflachung der Kopfpartien unterstützt. Deren Proportionen, besieht man Nase, Ohren, Mundpartie und Augenhöhlen sind in den Schattenpartien hinsichtlich der Buntwerte intensiviert, aber nur äußerst leicht ins Dunkle gebrochen, was die Tiefenausdehnung etwas reduziert. Zugleich schildert Frau Ritter große und im Hell-Dunkel gering strukturierte Wangenflächen ("Daniel Hanau", "Duygu", "Rebekka Loos"), so daß ein flächiger Eindruck entsteht. Der Ausschnitt, der die Extremitäten der Abgebildeten beschneidet und so die Ausschnittsfläche von den Seiten her beengt, erinnert an eine Fernperspektive mit selektierender Freistellung des Bildgegenstandes. Dort, wo Susanne Ritter flächige Farbkontraste verwendet, wie z.B. Blaugrün-Rotorange in "Anja", das an das Bildnis des Dogen Loredan Giovanni Bellinis erinnert, entsteht eine noch schmalere Raumbühne, in der die oder der Abgebildete sich befinden kann - das gilt sicher auch für "Köken Taner" und dann auch für das blaue, ins Türkis spielende Oberteil von "Duygu" im Vergleich zum braun-ockerfarbenen Hintergrund. Aber auch zu diesen Bildern sei wieder auf das Inkarnat und seine zurückgenommenen Hell-Dunkel-Werte verwiesen, die die Person aus der Fernsicht in den Flächenzusammenhang einbetten.
Susanne Ritter: Bildnis Duygu.
Eitempera und Acryl auf Leinwand, 120 x 100 cm
2006.
Hierin liegt die "Latenz" als Eigenschaft einer Sache, die noch nicht in Erscheinung getreten ist. Das große Format: von weitem erscheint es schlüssig, bei nährem Herangehen unüberschaubar. Damit zusammenhängend: die Kontrastminderung und die Verwendung zarter, heller Farben in Strichen mit hellen Grundzwischenräumen. Sie läßt von ferne eine Zeichnung, nicht aber die Verwendung satter leuchtender Farben vermuten. Kleinformen wie Nasen, Augen, Mund stehen in dieser zeichnerischen Auffassung voneinander isoliert. Sie werden durch Wangen, Oberlippenpartie, Nasenseiten - verflachenden Teintpartien - voneinander getrennt. Dadurch können diese Kleinformen z.B. in "Duygu" ein poetisch-lyrisches Einzeldasein entfalten, dem die Möglichkeit gegeben ist, über eine angedeutete Strukturierung durch Farbe, Hell-Dunkel-Werte und körperliche Proportionierung miteinander in Beziehung zu treten. Denn eine solche angedeutete Strukturierung stellt die zurückgenommene Räumlichkeit in ihrer Auffassung als bildflächenparalleler Reliefraum dar, der Verzicht auf formübergreifendes Hell-Dunkel zugunsten einer Lichtgestaltung, deren Funktion im Oberkörperbereich in der Verflachung, im Kopfbereich in der Profilierung liegt - die also bewußt zur Disposition gestellt wird. Damit zusammenhängend die Farbe, die in der Fernsicht ihren Grund aus der Bezeichnung der Bildgegenstände bezieht, somit die Bildgegenstände voneinander isoliert.
Susanne Ritter: Bildnis Duygu. Ausschnitt
Eitempera und Acryl auf Leinwand, 120 x 100 cm
2006.
Diese Latenz findet sich in der Formensprache, die sich an den Strich anlegt, im Grafischen verbleibt und aus der Dynamik der Linie lebt. So an der Kontrastgrenze zwischen Hintergrund und Gesicht bzw. Oberkörper. Dann im linearen Strich selbst, z.B. am intervallhaften Aufstreben der jugendlichen Büste im Bildnis "Duygu", sei es am aparten Kontur der Oberlippe oder der Augenbraue. Auch zu nennen: die Lippenformen des "Daniel Hanau", dessen Nähte am Pullover, die zu seinem Gesicht hinführen, oder sein Haar, das sich leicht kräuselt. Manche Konturen wie z.B. die der Nasenflügel spielen in die umgebenden Hautflächen. Man vergleiche das "Agathe Mayer", deren Gesicht fast symetrisch von Konturlinien durchzogen scheint. Diese Falten vermitteln von Mund und Nase zu den Augen. Dadurch bieten sich dem Betrachter Möglichkeiten der Strukturierung und Akzentuierung des am Kopf befindlichen sinnlichen Wahrnehmungsapparates der Person.
Susanne Ritter: Bildnis Oleg Kouzitchkin.
Eitempera und Acryl auf Leinwand, 105 x 100 cm
2005.
Möglichkeiten liegen auch in den Gestaltungsmitteln der Hinleitung und Rahmung von Formen in der Bildfläche. Auch in den Bildnissen der "Fanny" und der "Anja" bilden Mund-, Nasen- und Ohrpartien konturierte Einzelformen aus. Dabei sucht Susanne Ritter manchmal die Hinleitung zum Gesicht sowie dessen Rahmung durch Körper- und Kleidungsformen, entsprechend der klassischen Portraitmalerei, so z.B. im Bildnis der "Anja", ähnlich der "Duygu", als Faltenwurf eines Kleidungsstückes in zurückgenommener Farbhelligkeit. Oder - als Rahmung - im Bildnis "Rebekka Loos" oder der "Fanny" als Kontur des Kleidungskragens. Dem sekundiert im Falle des "Oleg Kouzitchkin" oder der "Duygu" eine Kette, auch diese als Linie gegeben.
Latenz liegt auch in der Bewegung und Körperdrehung der Abgebildeten mit ihren bisweilen verhaltenen, manchmal indifferenten, manchmal aber auch fordernden Blicken vor, die oft aus dem Bildausschnitt herausführen, am Betrachter vorbei. Sie wirken körperlich kompakt, was der Bewegungslosigkeit, den am Körper herabhängenden Armen und deren Beschnitt durch die Bildgrenzen geschuldet ist. Wo die Armpartien beschnitten werden, kann keine Hand als etymologischer und wirklicher Träger einer Manifestation auftreten. Latenz, vielleicht sogar Unentschlossenheit liegt vor in der Beleuchtungssituation am Kopf, die von einem harten gerichteten Licht von der Seite zeugt, die jedoch sogleich wieder in den Bereichen der Oberkörper zurückgenommen wird.
Latenz herrscht jedoch auch in der Unbestimmtheit von Geschlechterfakten und Geschlechterrollen, als Changieren zwischen Erwachsensein und Jugendlichkeit, in verschiedenen sekundärgeschlechtlichen Bestimmtheitsgraden.
Nun wurde eingangs behauptet, daß die Farbbehandlung von der Forderung nach mehreren Betrachtungsstandpunkten zum Gemälde ausgeht. Das Format fordere einen größeren Betrachtungsabstand. Damit zusammenhängend wurde die Raum- und Lichtsitaution als reliefartig gekennzeichnet. Die Farbgestaltung und die zeichnerische Behandlung der Formen auf der Bildfläche fördern die strukturierende Wahrnehmung als Herausbildung von Möglichkeiten der Beziehungen der Bildgegenstände zueinander. Damit verbunden: Latenz und Unbestimmtheit in Ausdruck, Körperhaltung und innerem Erleben.
Nun wurde jedoch auch der minutiöse Farbauftrag in vibrirenden Strichen angeführt, der im Bild übergreift und den Betrachter an das Bild heranführt. Das ist nun zu präzisieren.
Susanne Ritter: Bildnis Duygu. Ausschnitt
Eitempera und Acryl auf Leinwand, 120 x 100 cm
2006.
Das Prinzip ist nicht neu. Es handelt sich um eine sog. "chromatische" Farbgestaltung (vgl. in der Folge Dittmann, Lorenz: Farbgestaltung und Farbtheorie in der abendländischen Malerei. Darmstadt, 1987, S. 262, zu Seurat), deren Kennzeichen ein den Formzusammenhang übergreifender Farbauftrag in voneinander unterschiedenen Strichen ausmache. Dadurch vereinheitliche die Farbgestaltung - und dies stellt ebenfalls eine farbgeschichtliche Beobachtung dar - auch die Auffassung von Form und Grund sowie die des Begriffes "Licht" (vgl. Dittmann: 1987, S. 262). In einem gewissen Betrachtungsabstand vermischten sich die optischen Farbwerte mit den beiden Folgen, daß Buntheit durch das Vibrieren der Striche energetisch aufgeladen und intensiviert werde, und daß der Lichteindruck wesentlich aus der Farbe heraus auf den Betrachter wirke, weniger jedoch als äußeres Hell-Dunkel-System an den Bildgegenstand herangetragen werde. Hierin findet sich m.E. der eigentliche Grund für den beschriebenen ästhetischen Bruch zwischen der Verwendung gerichteten Lichtes in der Kopf- bzw. Halspartie von "Daniel Hanau" bzw. "Duygu" sowie der ungerichteten Lichtsituation am Oberkörper.
Diese Striche bestehen aus Farbmaterie, die hinsichtlich der einzelnen Farbwerte zueinander in mehr und weniger ausgeprägten Farbkontrasten stehen und damit das Bild zum Vibrieren bringen. Ein weiterer Aspekt dieser Farbgestaltung ist die Konstitution von Hell- und Dunkelwerten nur durch Farbe, was sich an der Nasenpartie der "Duygu" beobachten läßt, aber auch am Beispiel des schon geschilderten, belebenden Schattens am Hals des "Daniel Hanau". Dort stehen sich orange-gelbe Strichungen mit bläulich-grauen Strichpartien gegenüber, entsprechend dem Wechsel konkaver und konvexer Wölbungen der fleischlichen Proportionen.
In der Nahsicht wird also die Formgebung durch künstlerische Gestaltung thematisiert. Dies stellt einen Nachvollzug der künstlerischen Bildwerdung durch den Betrachter dar. Ähnlich wie in der Thematisierung unterschiedlicher Lichtrichtungen und damit unterschiedlicher bildkünstlerischer Raumauffassungen äußert sich hier die Künstlerin explizit zur bildkünstlerischen Gestaltung.
Das bildnerische Bemühen um den Menschen
Susanne Ritter: Bildnis Alexandra Kolbe.
Graphit auf Ingrespapier, 38 x 27 cm
1995.
Nun gilt es jedoch nicht, die Malerei von Susanne Ritter auf ein farbgestalterisches Prinzip - Chromatismus - zu reduzieren, weshalb abschließende Bemerkungen erlaubt seien. Der unterteilte Farbauftrag in Strichdivisionen wird nicht immer konsequent beibehalten, vgl. die Darstellung des Haares in "Duygu", dessen Strähnen die vibrierende Farbmasse queren. Dies ist auf die zeichnerische Arbeit des Portraitierens zurückzuführen. Man vgl. die unterschiedlichen Formen und deren Differenzierungen in den Zeichnungen der "Alexandra Kolbe" und des "Andreas Dietz". Die Zeichnung "Alexandra Kolbe" ist zerrissener, impulsiver und differenziert die Formen in kurzen, weichen und schrägen Schraffuren. Das Bildnis des "Andreas Dietz" hingegen versucht die Formgebung durch eine klassischere Linie, die den Kontur des Kopfes im Profil bestimmt und die Einzelformen am Kopf definiert. Der Schraffurzusammenhang wird im Haar und der Oberkörperpartie gelockert, zugunsten einer summarischen Angabe der Proportionen im Gesamtgefüge. Auch dies zweidimensional, ähnlich der losen Schaffuren in jenen Bildteilen. Am Kontur jedoch herrscht eine minutiösere Disziplin und eine an Halbtönen orientierte Hell-Dunkel-Gestaltung, die jener Partie Plastizität verleiht, ohne den zeichnerischen Zusammenhang jedoch aufzulösen.
Die chromatische Farbgestaltung mit ihrer Fernwirkung des Zusammenwirkens der Farbwerte in der distanzierten Zusammenschau entspricht dem Verhalten und dem Selbstverständnis anfänglicher jugendlicher Zurückhaltung, die in der näheren Bekanntschaft in freie individuelle Entfaltung übergeht - wenn man bereit ist, sich auf das jugendliche Gegenüber einzulassen - und das ist Susanne Ritter in ihren Bildnissen gelungen. Dieses Gelingen verdeutlicht Susanne Ritter, wobei sie den Betrachter seinerseits zum Kennenlernen einlädt.
Susanne Ritter: Bildnis Andreas Dietz.
Graphit auf Ingrespapier, 42 x 38 cm
1995.
Biografische Daten
1945 | in Düsseldorf geboren |
1966-70 | Hochschulinstitut für Kunst- und Werkerziehung Mainz, Studium der Malerei bei Klaus Jürgen-Fischer, Staatsexamen |
1977 | Förderpreis der Stadt Mainz |
1984 | Kunstpreis des Kultusministeriums Rheinland-Pfalz für Malerei |
1989 | Studienaufenthalt bei Werner Tübke in Leipzig |
1990 | Mitglied im Künstlersonderbund für Realismus in Deutschland, Berlin (1996 ausgetreten) |
1991 | Mitglied im Deutschen Künstlerbund |
1992 | Studienaufenthalt in Paris |
1996 | Perron-Kunstpreis der Stadt Frankenthal |
1997 | Förderpreis der Stadt Bautzen |
1998 | Mitglied der Darmstädter Sezession |
2001 | Mitglied der Pfälzischen Sezession |
Ausstellungen
1978 | Galerie Walramstraße, Wiesbaden (Einzelausstellung) |
Darmstädter Sezession (Gruppenausstellung) | |
1979 | "forum junger kunst", Stuttgart (Gruppenausstellung) |
Deutscher Künstlerbund, Stuttgart (Gruppenausstellung) | |
1981 | Galerie Niepel, Düsseldorf (Einzelausstellung) |
"Aspekte heutiger Malerei" , GaIerie Kröner, Oberrimsingen (Gruppenausstellung) | |
1982 | Galerie Dornhöfer, Mainz (Einzelausstellung) |
1985 | Galerie Niepel, Düsseldorf (Einzelausstellung) |
1986 | Galerie Gering-Kulenkampf, Frankfurt a.M. (Einzelausstellung) |
1987 | Städtische Galerie Schloß Oberhausen, Oberhausen (Einzelausstellung) |
Albrecht-Dürer-Gesellschaft, Nürnberg (Einzelausstellung) | |
Autorengalerie 1 , München (Gruppenausstellung) | |
Deutscher Künstlerbund, Bremen (Gruppenausstellung) | |
1988 | Galerie Gering-Kulenkampff, Frankfurt a.M. (Einzelausstellung) |
Autorengalerie 1 , München (Gruppenausstellung) | |
Deutscher Künstlerbund, Stuttgart (Gruppenausstellung) | |
1989 | Galerie Stolànovà, Wiesbaden (Einzelausstellung) |
1990 | Deutscher Künstlerbund, Berlin (Gruppenausstellung) |
1991 | Deutscher Künstlerbund, Darmstadt (Gruppenausstellung) |
1992 | "Salon Adzak", Musée Adzak, Paris (Gruppenausstellung) |
1993 | Musée Adzak, Paris (Einzelausstellung) |
Galerie Apex Göttingen (Einzelausstellung) | |
Städtische Galerie im Buntentor, Bremen (Einzelausstellung) | |
Landesmuseum Mainz, Mainz (Einzelausstellung) | |
Erste Realismus-Triennale, Berlin (Gruppenausstellung) | |
1994 | Galerie Bernanos-Crous, Paris (Einzelausstellung) |
1995 | Kunsthalle Gießen, Gießen (Einzelausstellung) |
Galerie Wosimsky, Gießen (Einzelausstellung) | |
Centre de la Paix, Verdun (Einzelausstellung) | |
Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken (Einzelausstellung) | |
Alte Villa, Bad Wildungen (Einzelausstellung) | |
Galerie Rutzmoser, München (Einzelausstellung) | |
1996 | Galerie Schloß Neuhaus (heute Neuhauser Kunstmühle), Salzburg (Einzelausstellung) |
Städtische Galerie, Frankenthal (Einzelausstellung) | |
Zweite Realismus-Triennale, Berlin (Gruppenausstellung) | |
Nationale der Zeichnung, Augsburg (Gruppenausstellung) | |
Perron-Kunstpreis der Stadt Frankenthal (Gruppenausstellung) | |
1997 | Kommunikationsfabrik, Frankfurt a. M. (Einzelausstellung) |
Concours de Portrait, Académie des Beaux Arts, Paris (Gruppenausstellung) | |
Ankäufe des Landes Rheinland-Pfalz, Schloß Balmoral, Bad Ems (Gruppenausstellung) | |
"Realismus der Gegenwart", Realismus-Galerie, Fuldatal (Gruppenausstellung) | |
Kunstpreis der Stadt Bautzen (Gruppenausstellung) | |
1998 | Bautzener Kunstverein, Bautzen (Einzelausstellung) |
"Europa, besteige den Stier!", Kunstverein Bad Salzdetfurth (Gruppenausstellung), mit dem Bild einer Frau vor grünem Grund. | |
Pfälzische Sezession, Mußbach (Gruppenausstellung) | |
Realismus-Galerie Fuldathal (Gruppenausstellung) | |
1999 | 24 Köpfe, Kunstverein Bad Salzdetfurth (Einzelausstellung) |
Galerie 511, Butzbach (Einzelausstellung) | |
"pro figura - Selbstbildnis", Kunstverein Bautzen, sowie Homepage und Galerie Budissin (Gruppenausstellung) | |
30. Jahresausstellung der Darmstädter Sezession (Gruppenausstellung) | |
Kunstauktion Neuer Sächsischer Kunstverein, Pulsnitz (Gruppenausstellung) | |
2000 | Galerie Wosimsky, Gießen (Einzelausstellung) |
Herrenhof, Mußbach (Einzelausstellung) | |
Amt für multikulturelle Angelegenheiten, Frankfurt a. M. (Einzelausstellung) | |
"Arche", Kunstverein Bad Salzdetfurth (Gruppenausstellung) | |
"Fußballkunst", Kunstpreis der Sport-Toto-GmbH Rheinland-Pfalz (Gruppenausstellung) | |
Pfälzische Sezession, Jockgrim (Gruppenausstellung) | |
"Frauenbilder", Städtische Galerie Wollhalle Güstrow (Gruppenausstellung) | |
2001 | Galerie Apex Göttingen (Einzelausstellung) |
Galerie Schloß Neersen, Villich (Einzelausstellung) | |
Schloß Waldthausen, Mainz-Budenheim (Einzelausstellung) | |
31. Jahresausstellung der Darmstädter Sezession (Gruppenausstellung) | |
2002 | Bellevuesaal, Wiesbaden (Einzelausstellung mit Ulrike Rosenbach) |
Pfälzische Sezession, Koblenz (Gruppenausstellung) | |
Kunstverein Bautzen (Gruppenausstellung) | |
Benefitz-Versteigerung Galerie Apex Göttingen (Gruppenausstellung) | |
2003 | Pfälzische Sezession, Jockgrim (Gruppenausstellung) |
32. Jahresausstellung der Darmstädter Sezession (Gruppenausstellung), mit dem Bild "Susanne Fritz" | |
"Künstler am Beginn des 21. Jahrhunderts – Malerei", Künstlerhaus Metternich, Koblenz (Gruppenausstellung) | |
"form+farbe 2003", Künstlerhaus Metternich, Koblenz (Gruppenausstellung) | |
2004 | Karmeliterkloster Frankfurt a. M. (Einzelausstellung) |
"bocca della verità"(Kunstaspekte), Kunstverein Bad Salzdetfurth (Gruppenausstellung), mit dem Bild "Agathe Mayer" | |
"Menschen-Ansichten", Englische Kirche Bad Homburg v.d.H. (Gruppenausstellung) | |
"form+farbe 2004", Künstlerhaus Metternich, Koblenz (Gruppenausstellung) | |
2005 | Pfälzische Sezession, Speyer (Gruppenausstellung) |
33. Jahresausstellung der Darmstädter Sezession, Mathildenhöhe Darmstadt (Gruppenausstellung), mit dem Bild "Kerstin, weinend" | |
"form-farbe 2005", Künstlerhaus Metternich, Koblenz (Gruppenausstellung) | |
2006 | Kunstverein Bad Kreuznach (Einzelausstellung) |
"Lend me your ear", Internationale Gruppenausstellung KV Bad Salzdetfurth (Gruppenausstellung), mit dem kraftvoll-offensiven Bild "Janina" aus dem Jahr 2005 | |
"Through the looking glass", Haus der Kunst, München (Gruppenausstellung) | |
"Kunst in den Gewölben", Kunstverein Germersheim (Gruppenausstellung) | |
2007 | Künstlerhaus Metternich, Koblenz (Einzelausstellung) |
Pfälzische Sezession, Pfalzgalerie Kaiserslautern (Gruppenausstellung) | |
34. Jahresausstellung der Darmstädter Sezession, Mathildenhöhe Darmstadt (Gruppenausstellung) | |
Große Kunstausstellung , Haus der Kunst München (Gruppenausstellung) | |
"Zwischenzeiten - in between", Galerie Apex Göttingen (Gruppenausstellung) | |
Galerie Apex Göttingen (Einzelausstellung) |
Veröffentlichungen (Auswahl)
recenseo
Texte zu Kunst und Philosophie
ISSN 1437-3777