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Texte zu Kunst und Philosophie
ISSN 1437-3777

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Susanne Schmitz: Der St. Gallener Klosterplan.

Geschichte des heiligen Gallus und St. Gallens

Der heilige Gallus wurde in Irland geboren. Das genaue Datum ist allerdings nicht bekannt. Man weiß auch nichts über seine Kindheit, die er dort verbrachte. Historisch belegt ist, daß Gallus lange Zeit der Begleiter des heiligen Columban war, der 615 starb. Für die missionarische Tätigkeit, die die beiden zusammen ausübten, war die überlieferte Sprachbegabtheit des heiligen Gallus sehr nützlich.

612, wenige Jahre vor dem Tod des heiligen Columban, trennte er sich in der Nähe von Bregenz von ihm. Gallus beschloß hier einen Ort für seine Einsiedlerklause zu suchen. Dabei stürzte er, was ihm als Zeichen Gottes erschien, und ließ deswegen an dieser Stelle sofort ein Holzkreuz errichten. Dieses schmückte Gallus mit einigen Reliquien, die er bei sich trug. In der darauffolgenden Nacht wurden Gallus und sein Führer von einem Bären bedroht. Als der Heilige das Tier erblickte, befahl er diesem zum Bau seiner Klause Holz zu suchen und belohnte es dafür mit Brot. Am nächsten Tag wurde das Gebäude direkt neben dem Holzkreuz begonnen. So kam der heilige Gallus zu seinem Attribut dem Bären.

Nach 615 erfolgte der Ausbau der Einsiedlerklause zwecks Unterbringung von zwölf Brüdern. Hinter dem Altar « seiner » Kirche wurde der heilige Gallus 646 begraben. 720 trat Otmar an die Spitze der Gemeinschaft und setzte einige Änderungen durch. So nahm er anstelle der bisher gültigen Ordensregel des heiligen Columban die Benediktinerregel an und formte St. Gallen in ein Benediktinerkloster (1) um, dessen erster Abt er wurde. Allerdings folgte Otmar in Bezug auf die Unterbringung der Mönche nicht der neuen Ordnung, sondern erhielt die Laurenanlage, eine Gewohnheit der Schottenbruderschaft, bei der einzelne Mönchsbehausungen um einen Hof gruppiert liegen. Dies änderte sich erst durch Abt Gozbert (816-37), der entsprechend der Benediktinerregel bei seinem Klosterneubau 830 die Wohnungen der Mönche unter einem Dach vereinte. Mit Abt Gozbert begann auch ein neuer Abschnitt in der Klostergeschichte, da er St. Gallen von der Aufsicht des Bischofs von Konstanz loslöste.

Der Plan

Allgemeines

Der St.Galler Klosterplan wird in der Stiftsbibliothek St. Gallen unter der Nummer Ms. 1092 hinter einer Platte aus Sicherheitsglas und in einem Rahmen aus rostfreiem Metall aufbewahrt. Es handelt sich um ein 77,5 x 112 cm großes Pergament aus dem neunten Jahrhundert, das auf der einen Seite den Grundriß eines Klosters aufweist und auf der anderen Seite die Vita des heiligen Martin von Tours (2) aus dem ausgehenden zwölften Jahrhundert. Dabei wurde auf der Planseite in der Nordwestecke, wenn man davon ausgeht, daß die Kirche mit der Krypta geostet ist, was auch durch die Inschrift « AB ORIENTE ... », die im Ostchor beginnt, verstärkt wird, etwas ausradiert, um das Ende der Martinsvita aufzunehmen. Zur besseren Handhabung wurde der Plan dann mehrfach gefaltet. (3)

Die metrischen Inschriften des Plans wurden 1604 durch Heinrich Canisius erstmals veröffentlicht. 1704 publizierte der Benediktinergelehrte Jean Mabillon (1632-1707) den leider fehlerhaften Plan als Kupferstich in seinen Annales ordinis s. Benedicti. 1844 wurde der Klosterplan als Steindruck von Ferdinand Keller herausgegeben, allerdings wieder mit Fehlern und nicht maßstabsgetreu. 1951 erfolgte dann auf Initiative des Historischen Vereins von St. Gallen durch Prof. Dr. Hans Bessler eine genaue Faksimilewiedergabe des Plans in den Originalfarben im acht Farben Offsetdruck mit einem Beiheft, das von Hans Reinhardt 1952 (4) geschrieben wurde.

In diesem erklärt er, daß das Pergament kurz zuvor von der Leinwand abgelöst wurde, auf das es zur Verstärkung aufgezogen war. Dadurch erscheint es nun heller und die Darstellung ist besser sichtbar. Der Plan wird oft als erste Bauzeichnung überhaupt angesehen. Dies ist jedoch falsch. Es gab schon in der Antike solche Zeichnungen und zwar beispielsweise auf mesopotamischen Tontafeln aus frühsumerischer und akkadischer Zeit. (5)

Beschreibung der Darstellung

Die Zeichnung stellt eine Klosteranlage dar, wie sie in der karolingischen Zeit als vorbildlich angesehen wurde, denn die Benediktinerregel, die geistliche, caritative und körperliche Arbeit fordert, wurde hier durch die geplanten Gebäude erfüllt.

Der Plan läßt sich in fünf Bereiche gliedern : (6) die Abteikirche mit der südlichen Klausur, dann die südlich davon gelegenen Dienst- und Wirtschaftsgebäude, den östlichen Bereich der Novizen und Kranken, im Norden die Herrschafts- und Gästehauser und im Westen die landwirtschaftlichen Nutzungsräume mit den Scheunen und Stallungen. Dies bedeutet Funktionalität auf engstem Raum.

Alle Gebäude, Inneneinrichtungen und die Landschaft sind mit roter Tusche gezeichnet, während die zusätzlichen Beischriften großteils aus schwärzlicher-blauer, teilweise auch aus einer etwas blasseren Tinte bestehen.

Die Kirche, die sich in der Planmitte befindet, besitzt ein dreischiffiges, neunjochiges Langhaus mit östlichem abgeschranktem Querschiff von der gleichen Breite wie das Mittelschiff und sowohl im Westen als auch im Osten halbrunde gestelzte Apsiden. Dabei ist die westliche Apsis im Gegensatz zur östlichen eingerückt. Der Raum zwischen Querschiff und Ostapsis, in dem sich sowohl der Hochaltar befindet, der der heiligen Maria und dem heiligen Gallus geweiht ist, als auch das Gallusgrab, wird als Allerheiligstes bezeichnet. Dabei wird angenommen, daß das Grab vielleicht als in der unter dem Allerheiligsten liegenden Krypta zu rekonstruieren ist. Der Zugang zu dieser erfolgt durch eigens abgeschrankte Gänge vom Querschiff aus. Hinter dem Allerheiligsten im Zentrum der Apsis liegt der Paulusaltar. Dieser ganze Chorbereich ist gegenüber dem Querschiff um sieben Stufen erhöht.

Das Kircheninnere ist durch viele Schranken in verschiedene liturgische Teilbereiche gegliedert wie den Taufbereich oder den Sängerchor im Westen Insgesamt sind siebzehn verschiedene Altäre, deren Tituli durch Beischriften erläutert werden, in der Kirche verteilt. Der Zugang zur Kirche erfolgt über eine breite von Westen kommende Straße, die über ein Torhaus im Westparadies endet. Das halbkreisförmige Westparadies wird durch einen Kranz aus acht Säulen (7) geteilt, wobei der äußere Bereich im Gegensatz zum inneren laut Beischrift überdacht sein sollte. Vom überdachten Teil aus führen Türen ins Kircheninnere. Durch die nur teilweise erfolgte Überdachung erreicht man eine bessere Beleuchtung der Apsis. Auffallend ist, daß sowohl hier als auch im Langhaus die Stützen als columnae bezeichnet werden, obwohl sie unterschiedlich gezeichnet sind. Im Paradies bestehen sie aus einfachen Vierecken, während sie im Langhaus noch einen zusätzlich eingeschriebenen Kreis besitzen.

Nördlich und südlich des Paradieses ist je ein weiteres Torhaus angebaut. Das nördliche dient dabei als Verbindung zu dem Gästehaus und zur Schule, während das südliche als Eingang von den Bediensteten der Werkstätten und den Pilgern benutzt wird.

Westlich der Torhäuser liegen zwei Rundtürme mit Wendeltreppen, von denen aus man die ganze Anlage hätte überblicken können. Auf dem Nordturm sollte ein Altar für den Erzengel Michael errichtet werden, auf dem Südturm einer für Gabriel. Beide Türme sind durch Gänge mit dem Paradies verbunden.

Zentrum der Westanlage ist aber die gestelzte und eingerückte Westapsis mit dem Petrusaltar.

Eine ähnliche halbrunde Anlage wie im Westen, jedoch ohne Säulenkranz und ohne Dach, befindet sich um die Ostapsis. Hier sind in die Winkel zwischen dem Chorrechteck und den Querschiffarmen zwei quadratische Annexbauten eingefügt. Beide sind zweigeschossig gedacht wie aus einer erklärenden Inschrift hervorgeht. Im nördlichen Anbau befindet sich im Erdgeschoß eine Schreibstube und im Obergeschoß eine Bibliothek. Die Bibliothek sollte laut Inschrift über das Altarhaus zugänglich sein, während das Skriptorium laut Zeichnung durch eine Tür an der Ostseite des nördlichen Querarmes zu betreten war. Der südliche Bau beherbergt im Erdgeschoß die Sakristei, die eine Verbindung zu dem südlich gelegenen Hostienhaus besitzt, und darüber die Treßkammer als Aufbewahrungsort der liturgischen Gewänder. Diese hier beschriebene Zweigeschossigkeit kommt des öfteren im Plan vor. Der dahinterstehende Sinn war den Betrachter nicht nur graphisch, sondern auch schriftlich zu informieren.

Bemerkenswert ist, daß der Grundriß an einigen Stellen durch einen Aufriß ergänzt wurde. So sind verschiedene Einrichtungen wie Bänke, Altäre und Tische in Aufsicht zu sehen. Betrachtet man die im Süden der Abteikirche gelegene Klausur, so fällt auf, daß der Zeichner die Kreuzgangbögen in die Fläche umgelegt hat. Ähnliches ist bei dem daneben liegenden Bau der Fall. Das sich im Obergeschoß befindende Dormitorium ist mit genau 79 Betten im Plan eingezeichnet, während der sich unten befindende beheizbare Aufenthaltsraum nur durch die außen angebrachten Ergänzungen wie den Heizofen und den Schornstein zu erkennen gibt. Wie exakt die Planangaben sind zeigt sich bei der angebauten Latrine, in der sogar die Lampe in einer Ecke eingezeichnet ist, die diese nachts beleuchten soll. Deswegen ist es um so verwunderlicher, daß nirgends die Treppenläufe berücksichtigt wurden.

Nach demselben Prinzip wurde auch das südwestlich anschließende Refektorium mit darüberliegender Kleiderkammer gebaut und das davon nordwestlich gelegene Vorratshaus, in das die sich im Keller befindenden Weinfässer eingezeichnet wurden. Der Zwischenraum von Vorratshaus und Kirche war der Bereich, in dem man sich mit Besuchern unterhalten konnte (Parlatorium). Westlich neben dem Vorratshaus liegt die Pilgerherberge mit der Schlafstube des Armenverwalters und einer Küche, einer Bäckerei und einer Brauerei. Ihr entspricht das nördlich des Westparadieses gelegene Gästehaus. Ihm folgen die Schule, der Abtspalast, das Aderlaßhaus und das Arzthaus mit Kräutergarten. Nach Süden schließt sich das Hospital und das Noviziat mit der Nebenkirche für die Kranken und Novizen an. Sie ist eine Wiederholung der Abteikirche im Kleinen. Dann folgen in der Südostecke der Friedhof mit einem Obstgarten, ein Gemüsegarten nebst Gärtnerwohnung und die Geflügelställe mit dem Wärterhaus. Auffallend ist, daß eine genaue Angabe der auf dem Friedhof zu pflanzenden Bäume und der Gartenkräuter erfolgt. Die Werkstätten (Schuster, Sattler, Messerschleifer usw.), die Mühle, die Bäckerei und die Stallungen nehmen die ganze Westseite ein. Am Rande der Zeichnung hinter dem Friedhof befindet sich eine Inschrift, die einen Gozbert, der als geliebter Sohn angeprochen wird, als Empfänger des Planes nennt. Dabei dürfte es sich um den schon erwähnten Abt Gozbert (816-837) handeln, der 830-37 einen neue Kirche bauen ließ, deren bis jetzt ausgegrabenen Teile aber nicht mit dem Klosterplan identisch sind.

Für die Gebäude auf dem Plan darf als Baumaterial, das inschriftlich nicht genannt wird, wohl großteils Stein angenommen werden. Es ist jedoch keineswegs auszuschließen, daß die einfachen Häuser wie Schule, Gästehaus oder auch die Stallungen aus Holz errichtet werden sollten, da sich auf dem ganzen Plan keine Angabe zu den Mauerstärken befindet.

Zuletzt bleibt noch zu bemerken, daß der Plan in den Details nicht fertig wurde. So enden z.B. die nach außen laufenden Zäune an der Schule oder am Arzthaus im Leeren.

Größenangaben

Da eine verbindliche Größenangabe fehlt, muß man auf die Maßangaben in der Abteikirche zurückgreifen, die sich allerdings nur auf diese beziehen. Dort steht : (8)

  1. längs durch die Kirche : AB ORIENTE IN OCCIDENTM LONGIT[UDO] PED[UM].CC. -von Ost bis West (beträgt) die Länge zweihundert Fuß (9)
  2. quer durch das Mittelschiff östlich des Kreuzaltars : latitudo interioris templi pedum XL - die Breite des inneren Tempels (beträgt) vierzig Fuß (10)
  3. von Seitenschiff zu Seitenschiff : latitudo utriusque porticus - pedum XX - die Breite der beiden Seitenschiffe (ist) zwanzig Fuß .(11)
  4. beidseits des Mittelschiffs zwischen den Säulen : bis senos metire pedes interque columnas - zweimal sechs Fuß soll man zwischen den Säulen nehmen, d.h. der Säulenabstand beträgt zwölf Fuß . (12)

Da die gezeichneten Dimensionen (dreihundert Fuß) und die eingetragenen Maßangaben (zweihundert Fuß) nicht identisch sind, gibt es verschiedene Theorien, wie man dies in Einklang bringen könnte. So glaubt Doppelfeld (13), daß hier ein Schreibfehler vorliegt und, daß es statt CC Fuß CCC Fuß heißen müßte und statt senos (zwölf) pedes denos (zwanzig) pedes, wie gezeichnet, für die Stützabstände anzunehmen sind. Diese These hat er jedoch mittlerweile selbst zurückgezogen.

Eine andere Theorie besagt, daß die Zeichnung um die Maßangaben zu kürzen sei .(14)

Wiedemann (15) meint hingegen, daß die zweihundert Fuß nicht zwischen den beiden Apsisscheiteln zu messen sind sondern das Lichtmaß des Mittelschiffes angeben. Er glaubt auch nicht, wie in der restlichen Literatur angenommen, daß die zwölf Fuß den Achsabstand bezeichnen, sondern hält in Anlehnung an Vitruv, der Zitat : « mit Interkolumnium den Lichtabstand der Säulen » (16) meint, diese Deutung für den Plan gegeben. Damit hätte das gesamte gezeichnete Mittelschiff eine innere Länge von 240 Fuß, was dem Kölner Dom VII entspricht, den Wiedemann in die fünfziger und sechziger Jahre des zehnten Jahrhunderts datiert. (17) Damit wären Maßangaben und gezeichnete Kirche aber auch nicht in Einklang gebracht.

W. Böckelmann wiederum sieht zwei Kirchentypen auf dem Plan und zwar ein gezeichneter und ein maßinschriftlicher, der aus dem ersteren entworfen wurde. Er entwickelt 1952 seine These dahingehend, daß die Kirche in der Tradition von Reichenau-Mittelzell, Saint Denis und Lorsch (18) steht, d.h. die Abteikirche wurde von konservativen Kreisen, die in Zusammenhang mit Karl dem Großen (768-814) zu sehen sind, propagiert und dann später von anianischen Reformern durch die Beischriften « modernisiert » . (19)

Die Theorie von Hugo Graf und August Hardegger, die die Beischriften als spätere Zutat ansehen (20), wurde von Bischoff anhand seiner paläographischen Befunde widerlegt. (21)

Reinhardt (22) greift auf die Theorie Ferdinand Kellers zurück, wonach der Sarkophag des heiligen Gallus nicht wie in der Zeichnung zu sehen hinter dem Hochaltar liegt sondern, daß Chor und Grab als übereinanderliegend anzusehen sind und nur der Deutlichkeit wegen so dargestellt wurden. Dies wäre im Plan aber die einzige Stelle, an der Zweigeschossigkeit so wiedergegeben wird. Wie bereits zuvor beschrieben, ist sonst immer ein Geschoss gezeichnet und das andere inschriftlich erwähnt (infra sedes scribentium, supra bibliotheca). Der Vorteil seiner Idee liegt darin, daß das Ostparadies der Abteikirche und die Westapsis der Hospitalkirche nicht mehr aneinanderstoßen würden. Zusammen mit der Reduzierung der Säulenabstände von zwanzig auf zwölf Fuß, erhält dann der Bau das für karolingische Zeit typische gedrungene Aussehen. Unausführbar wird diese Theorie aber, wie auch Reinhardt selbst zugibt, wenn man bedenkt, daß die so verkürzte Kirche nicht mehr über das Geviert des Kreuzganges herausragt und dadurch kein Platz für die Anbauten am Querschiff besteht.

Abschließend läßt sich zu diesem Punkt sagen, daß alle Theorien den Maßstab betreffend spekulativ sind vor allem, wenn man bedenkt, daß es auch nicht feststellbar ist, von welchem Fußmaß auszugehen ist. So kommt der Fuß, den Karl der Große in einer Reform 793/94 mit 34,32 cm festgesetzt hat, genauso in Frage wie der kleine regionale karolingische Fuß von 32,7 cm oder der römische Fuß (29,2 - 29,7 cm), wobei meiner Meinung nach der Reformfuß Karls des Großen als am wahrscheinlichsten anzusehen ist. Konrad Hecht geht in seinem Buch sogar soweit, unterschiedliche Fußangaben für die verschiedenen Bauten vorzuschlagen. (23)

Beschreibung des Plans

Der Plan entstand auf fünf rechteckigen Stücken Kalbspergament, die mit weißer Darmsaite so zusammengenäht wurden, daß sie sich um ungefähr einen Zentimeter überlappen. Zuerst wurde nur der aus zwei Streifen bestehende mittlere Teil gezeichnet und beschriftet, an den dann seitlich der Klausur ein drittes Stück, auf dem die Werkstätten zu sehen sind, angefügt wurde. Zuletzt kamen die Streifen vier und fünf hinzu . (24)

Vermutlich war ursprünglich nur der mittlere Teil geplant, da genau in der Mitte der Stücke eins und zwei eine Falz verläuft, an der der Plan zusammengeklappt war. Dafür spricht auch die Tatsache, daß sich unter den angehefteten Teilen Zeichnungen verbergen. So ragt die Ostapsis der Abteikirche genauso unter das Ansatzstück wie das A der Inschrift AB ORIENTE.... Beide wurden dann auf der Anstückung nochmals nachgezogen. Außerdem existieren noch Randlöcher um die Streifen eins und zwei, die dasselbe beweisen. Sie dienten der Befestigung des Plans mit Stiften oder Nägeln auf einer Unterlage . (25)

Die Planvergrößerung muß jedoch sofort während der Arbeit an dem Plan erfolgt sein. Die Art der Zeichnung und die Schrift sind nämlich identisch.

Trotz einiger aus dem Mittelalter stammenden Beschädigungen, die von der Faltung herrühren (die Farbe ist an diesen Stellen abgesprungen), ist der Plan sehr gut erhalten. Leider versuchte man im 19. Jahrhundert einige ausradierte Beischriften und verblaßte Stellen mit chemischen Essenzen wieder sichtbar zu machen und richtete dabei großen Schaden an. Diese Partien sind nun durch blaue Flecken endgültig ruiniert.

Kopie oder Original

Heute ist der Plan als eine einlinige Grundrißzeichnung aus roter Tinte mit Beischriften in einer etwas dunkleren Farbe und einigen übergroßen Sinnbildern (Kreuz auf Friedhof) sichtbar. Es gab jedoch, wie bereits zuvor erwähnt, zeichnungsvorbereitende Schritte und auch eine sorgfältige Vorzeichnung . (26) Dies ist u.a. an den Einstichen im Mittelpunkt der Stützen des Mittelschiffs zu erkennen . (27) An allen wichtigen Konstruktionspunkten gibt es diese Einstiche, so daß sich die Vermutung aufdrängt, daß sie mit der Anlage der Planzeichnung in Zusammenhang stehen. Sie könnten durch das Abgreifen von Teilstrecken mittels eines Stechzirkels entstanden sein, oder durch das Durchstechen der wichtigsten Konstruktionspunkte mit einem Zirkel oder einer Nadel durch einen darüberliegenden Originalplan. Jacobsen tendiert eher zu der zweiten Möglichkeit, kann sie aber nicht beweisen.

Über der Absteckung gab es eine sorgfältige Vorzeichnung, die auf den Streifen eins, zwei und vier nachweisbar ist. Sie wurde von Norbert Stachura entdeckt und 1978 publiziert (28). Er fand in den Zentren aller größeren Kreisbögen kreisrunde Löcher, die nur von einem Zirkel stammen können. Sie gehören mit scharfen Blindrillen zur Vorzeichnung, über welcher dann die Tuschezeichnung ausgeführt wurde. Dies ist an der Westapsis der Nebenkirche gut nachzuvollziehen . (29) Hier wird die Blindrille der Vorzeichnung sichtbar, da der Tuschbogen vom genauen Halbkreis des Zirkels abweicht. Es gibt jedoch auch Blindrillen, die nicht mit roter Tusche nachgezogen wurden. Das beste Beispiel dafür ist die Westapsis der Abteikirche, wo zwanzig Stück zu finden sind. Dabei handelt es sich um verschiedene Gestaltungsversuche der Westapsis und des Westparadieses (30), die direkt auf dem Pergament ausgeführt wurden. Da es diese Blindrillen auch an anderen Stellen des Plans gibt wie am Badehaus der Mönche, kann man von einer weitreichenden Vorzeichnung ausgehen.

Ob es neben den Blindrillen auch eine Bleivorzeichnung gab ist ungewiß. Spuren davon sind jedenfalls nur geringfügig, wie z.B. an der Türmarkierung der Küche des Abtshauses, vorhanden.

Abschließend läßt sich hieraus folgern, daß der Plan keine Pause eines darunterliegenden Originals sein kann (Einstichlöcher), ebensowenig wie die Durchzeichnung eines darüberliegenden (Blindrillen). Nicht auszuschließen ist jedoch die Möglichkeit einer anhand einer Vorlage erstellten Abschrift. Die Vorlage könnte über dem Plan gelegen haben und an den wichtigsten Punkten durchgestochen worden sein, während die restlichen Teile frei übertragen wurden. Für ihre Existenz sprechen auch die wenigen Zeichenfehler und Gestaltungsversuche, wenn man von der Westapsis absieht, für die mit Sicherheit keine existierte.

Die Tuschzeichnung

Wie vorher bereits erwähnt, gab es über der Vorzeichnung eine aus Mennige bestehende rote Tuschzeichnung, die dieser in 0,5 - 1 mm breiten unregelmäßigen Strichen folgt. Dabei sind die Linien auf den Streifen drei, vier und fünf so unregelmäßig, daß sie mit der freien Hand gezogen sein müssen. Die beiden verschiedenen Tuschfarben, die verwendet wurden, sind laut Jacobsen nur am Originalplan zu erkennen. Es handelt sich hierbei um eine kräftig dunkelrote und um eine blaßrot-bräunliche Farbe. Beide Farben müssen nebeneinander in Gebrauch gewesen sein, wobei die hellere manchmal von der dunkleren überzeichnet wurde . (31)

Der Plan weist auch zahlreiche Rasuren (32) auf, wenn zum Beispiel der Zeichner die Linien zu weit gezogen hatte und sie wieder entfernen mußte, was u.a. an den Betten des Dormitoriums der Fall war. Eine zweite Art der Rasur erfolgte, wenn es zur Umgestaltung eines Gebäudes kam. So erhielt der Mönchsfriedhof beispielsweise eine andere Binnengliederung. Die stärksten Rasuren (33) gab es allerdings im Bereich der Abteikirche und zwar an der Ostapsis, wo der Altarbereich verändert wurde, im Langhaus, in dem man die Stützenpaare und die Altarstandorte abänderte, und im gesamten Westbereich. Der Westabschluß der Kirche, der genauso wie im Osten mit Querhaus gedacht war, endete ursprünglich auf Höhe des Johannesaltars, was einen sehr viel gedrängteren Innenraum zur Folge hatte. Deswegen wurde er um zwei Stützen verschoben und später dann durch den bereits beschriebenen Abschluß ersetzt.

Bemerkenswert ist, daß im Ostteil der Abteikirche einige rote Linien schwarz überzeichnet wurden (34) . Dabei handelt es sich um die Umgrenzungslinie der Querhausarme, die west-östlichen Trennungslinien zwischen Querhausarmen und Vierung, sowie die Wandlinien zwischen Chorrechteck und den beiden Anbauten (35) . Diese Überzeichnung fiel erstmals Gerhard Noth 1967 auf (36) . Er interpretierte sie 1969 als spätere Verdeutlichung eines Zellenquerbaus ohne ausgeschiedene Vierung, jedoch mit einem bis zum Chor durchlaufenden Mittelschiff (37) wie in Kornelimünster (früher Inda), das etwa zehn Kilometer südöstlich von Aachen liegt (38) und etwas früher als St.Gallen entstanden ist. Meines Erachtens handelt es sich aber bei Inda auf keinen Fall um einen Zellenquerbau, dessen typisches Merkmal darin besteht, daß die seitlichen Erweiterungen des Mittelschiffs durch weitgehend isolierte Nebenräume erfolgen. Weitere Parallelen zu diesem Typus wies z.B. Schlunk (39) bis auf die Iberische Halbinsel nach und zwar z.B. die westgotische Kirche San Giao aus dem siebten Jahrhundert (40) . Das Problem liegt meiner Meinung nach jedoch darin, daß die meisten der bei Jacobsen als Beipiele angeführten Kirchen großteils rekonstruiert sind und somit keine zuverlässigen Rückschlüsse zulassen.

Nun stellt sich noch die Frage, wann genau die schwarzen Linien entstanden sind. Da an einer Rasurstelle und zwar am nordwestlichen Querhaus der Abteikirche zu dem Verbindungsgang zum Abtshaus sowohl die rotem als auch die schwarzen Linien abgeschabt wurden, muß die schwarze Linie direkt nach der roten gezeichnet worden sein (41) .

Beschriftung

Zur Beschriftung wurde eine braunschwarze Tinte benutzt, die stellenweise ausgebleicht ist, wodurch sich zum Teil Probleme bei der Entzifferung ergeben. Es gab mit Sicherheit zwei Schreiber, wobei der erste, der das meiste geschrieben hat, eine feingliedrige karolingische Minuskel verwendet, während der zweite die heimische alemanische Minuskel benutzt. Der erste Schreiber hat die gleiche Schrift wie die der Vita des heiligen Bonifaz (42) , die auch aus der Reichenauer Bibliothek stammt. Allerdings wurde die Vita, als deren Schreiber Walahfrid Strabo angesehen wird, in Fulda geschrieben. Dieser kam jedoch 829 für kurze Zeit von dort in sein Heimatkloster nach Reichenau zurück und wurde 838 auch dort Abt. Die zweite Schrift gehört, wie man aufgrund von Vergleichsbeispielen feststellen konnte, dem Leiter des Reichenauer Skriptoriums Reginbert. Dieser durfte Abt Gozbert auch als dessen ehemaliger Vorgesetzter als « geliebter Sohn » ansprechen. Er war für die Korrektur des ersten Schreibers und für Ergänzungen wie z.B. die Kräuter und Bäume zuständig. Deswegen geht die Forschung großteils davon aus, daß der Plan auf Reichenau entstanden ist, wobei Wiedemann (43) die Frage aufwirft, ob nur die Beschriftung dort entstanden ist oder auch die Zeichnung. Meines Erachtens dürfte jedoch der Plan komplett an einem Ort entstanden sein (44) .

Forschungslage und Datierung

Seit 1704 wurde der Klosterplan in über sechzig verschiedenen Abhandlungen besprochen. Die verschiedenen Datierungsversuche reichen von 816 bis 837.

Gesichert ist, daß zwischen 830 bis 837 Abt Gozbert eine neue Kirche bauen ließ, die jedoch wie Ausgrabungen zeigten nicht mit dem Klosterplan identisch ist. So ist es zumindest anzunehmen, daß der Plan vor Baubeginn entstanden ist und nur nicht ausgeführt wurde.

Böckelmann (45) glaubt, daß es sich bei dem Plan um einen Musterplan aus der Zeit Karls des Großen handelt, der auf der zweiten anianischen Reformsynode 817 verabschiedet wurde. Als Beweis sieht er die durch die Maßinschrift reduzierte Kirchenlänge an, die einen eher kleinen Bau nach sich ziehen würde, was typisch für Benedikt von Aniane wäre. Andere Forscher wie z.B. Adolf Reinle 1968 glauben nicht an einen Bezug zur anianischen Reform (46) .

An diesem Punkt muß nun zuerst geklärt werden wer Benedikt von Aniane war und was es mit seiner Reform auf sich hatte. Alles über sein Leben steht in der Vita s. Benedicti abbatis Anianensis, die von seinem Schüler Ardo verfaßt wurde. Benedikt wurde um 750 in der Nähe von Aniane ungefähr dreißig Kilometer nordwestlich von Montpellier geboren und später von Ludwig dem Frommen (814-43) nach Aachen gerufen, um die Klosterordnungen nach der Benediktinerregel wiederherzustellen und zwar nach der « una regula », weil es im Frankenreich im Laufe des siebten Jahrhunderts zu einer Vermischung der Benediktinerregel mit der des heiligen Kolumban kam. 814/15 wurde deswegen das Kloster Inda (Kornelimünster) bei Aachen als eine Art Musterkloster gegründet. 816 und 817 fanden dann zwei Reformsynoden statt, bei denen es zu Widerständen gegen das neue Gesetzwerk kam. Um Sicherzugehen, daß sich die einzelnen Klöster an die Reformen hielten, bekam Benedikt von Aniane, um sie zu überwachen, vom Kaiser die staatlichen « missi dominici » zugeteilt. Heito von 806 bis 822 Abt des Klosters Reichenau schickte darum zwei Mönche nach Inda, um sich über die genauen Reforminhalte zu informieren. Diese verfaßten als Bericht einen Brief mit zwölf Kapiteln, dessen Abschrift sich heute in der Stiftsbibliothek befindet. Da Benedikt von Aniane am 11.2.821 starb, dürfte diese Reise 819 oder 820 stattgefunden haben.

Bezug des Planes zur anianischen Reform

In der anianischen Reform war als Ideal keine Doppelchoranlage wie hier vorgesehen, sondern es wurde der Ostungsbau bevorzugt. Ebenfalls war die Idealkirche kleiner und bescheidener. In diesen Punkten gibt es also keinen Bezug zur Reform. Genausowenig gibt es die für Straffällige vorgesehene Zelle. Die Werkstätten waren im Plan auch nicht nur für die Mönche, die sich selbst versorgen sollten, vorgesehen, sondern es wurden auch Bedienstete berücksichtigt. Außerdem entspricht die Möglichkeit ein Bad nehmen zu können nicht dem Beschluß von 816, wonach baden zuerst ganz verboten werden sollte, man sich aufgrund von Protesten dann jedoch auf eine Badeerlaubnis an Ostern und Weihnachten einigte.

Gemäß den neuen Statuten von 817 und 819 beinhaltet der Plan die Privatmessen der Priestermönche, die Separierung der Laien vom Refektorium und die Gänse- und Hühnerställe für den feiertäglichen Genuß.

Aufgrund der Art der Laienverköstigung muß der Plan nach 819 entstanden sein, denn 816 hieß es, daß die Laien im Refektorium speisen. 817 durften die Laien nicht im Refektorium essen, und 819 beschloß man, daß hochgestellte Laien im Gegensatz zu den niedriggestellten dort ihr Essen einnehmen können. Im Plan sind die dazu erforderlichen Küchen für das Pilger- und Gästehaus und auch die Gästebank im Refektorium eingezeichnet.

Man kann also bei dem St. Galler Klosterplan nicht von einem Musterplan der anianischen Reform von 817 sprechen, wie es Konrad Hecht in seinem Buch darstellt (47) . Die Bezüge fallen mehr in den allgemeinen Bereich.

Ähnliche Bauten und Vorbilder

Böckelmann sieht den karolingischen Kölner Dom, der 1948 von Otto Doppelfeld ausgegraben wurde, als Vorbild für den Plan an (48) . Das von Erzbischof Hildebold um 800 errichtete Gebäude besitzt ebenfalls zwei einander gegenüberliegende Apsiden und ein halbkreisförmiges Paradies. Allerdings wurde keine Spur einer Vierung gefunden (49) .

Die meisten Bezüge besitzt der Plan zu der 806-16 errichteten Heito-Basilika auf Reichenau (50) . Dies ist nicht ungewöhnlich, wenn man bedenkt, daß der Plan hier gezeichnet und beschriftet wurde. Beide haben z.B. das vierungsbildende Querhaus und den rechteckigen Chor. 830 fand eine Erweiterung der Basilika nach Westen statt, die sogenannte Erlebald-Erweiterung (51) . Wenn hier das Vorbild des Plans liegt, muß dieser in das Jahr 830 gehören, was durch die Tatsache erhärtet wird, daß sein Zeichner Walahfried Strabo, wie schon zuvor erwähnt, 829 von Fulda nach Reichenau zurückkam.

Als Vorbild der vor der Kirche stehenden Türme sieht Reinhardt (52) das gleichzeitig entstandene Minarett an. Er glaubt, daß beide auf ein gemeinsames Vorbild zurückgehen, nämlich auf antike Leuchttürme oder Triumphsäulen. Die Türme sind in seinen Augen den himmlischen Hütern geweihte Wachtürme, von denen die Mönche zur Gebetsstunde im Wechselgesang ihr Gebet singend verkünden ähnlich dem Imam heute.

Die Theorie Konrad Hechts, wonach als Planvorbild ein römisches Castrum oder eine Villa rustica anzusehen ist, wird in der Literatur komplett abgelehnt.

Die Frage, ob der Plan als richtiger Bauplan anzusehen ist, muß man aus mittelalterlicher Sicht durch die in der Abteikirche angegebenen Maßangaben und die in die Fläche umgelegten Kreuzgangsbögen mit ja beantworten. Seine Einzelheiten konnten dann den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden. Wozu die doppelten Striche, die zum Beispiel an der Südwand der Abteikirche vorkommen, dienen, kann ich nicht beantworten. In der Literatur werden sie nicht einmal erwähnt.

Zusammenfassung

1. Der Plan ist eine Kopie anhand einer Vorlage.

2. Er wurde auf der Reichenau gezeichnet, wahrscheinlich von Reginbert und Strabo, aber dort nicht benutzt.

3. Die Maßangaben und die Zeichnung entstanden gleichzeitig.

4. Der Plan war für Abt Gozbert von St. Gallen bestimmt.

5. Die Datierung liegt zwischen 816 und 837, wobei 830 wie dargestellt am wahrscheinlichsten ist.

6. Geht man davon aus, daß der Plan Maßangaben besitzt, so war er wahrscheinlich kein Musterplan sondern zur Ausführung bestimmt.

7. Offen bleibt die Frage nach dem Maßstab und ob die Zeichnung oder die Beschriftung planbestimmend ist.

Anmerkungen

  1. Der Gründer des Benediktinerordens war der aus einer vornehmen Familie stammende Benedikt von Nursia (480-534). Die erste Klostergründung erfolgte 529 südöstlich von Rom in Monte Cassino. Die Ordensregel ist Keuchheit, Armut und Gehorsam. Bemerkenswert ist bei den Benediktinern die vollkommene Einteilung von Tag und Nacht mit Aufgaben und Gebeten.
  2. 315-397; In Ungarn geboren und aus einer Militärfamilie stammend, wurde er durch viele gute Taten z.B. die Teilung seines Mantels mit einem Bettler bekannt.
  3. siehe Jacobsen Fig.30
  4. Hans Reinhardt : Der St. Galler Klosterplan, St. Gallen 1952
  5. um 2300 v.Chr.
  6. siehe Jacobsen Fig.1
  7. Beischrift columnae auf Plan
  8. siehe Jacobsen Fig.30
  9. Dies sind ungefähr sechzig Meter.
  10. d.h. ungefähr zwölf Meter
  11. Die Breite beträgt also um sechs Meter.
  12. Das bedeutet der Abstand ist ungefähr 3,5 m.
  13. siehe Duft Seite 50
  14. siehe Jacobsen Fig.4
  15. siehe Binding Seite 28
  16. siehe Binding Seite 28
  17. siehe Binding Seite 22
  18. Datierung der Kirchen: achtes Jahrhundert
  19. siehe Jacobsen Seite 26
  20. siehe Reinhardt Seite 19
  21. siehe seinen Artikel in den Studien zum St. Galler Klosterplan von Duft, Seite 67ff
  22. Seite 20-22
  23. K. Hecht : Der St. Galler Klosterplan Seite 188 ff.
  24. siehe Jacobsen Fig.10
  25. siehe Jacobsen Fig.12 und 13
  26. siehe Jacobsen Seite 43 ff.
  27. siehe Jacobsen Fig.14
  28. siehe Jacobsen Seite 46 ff.
  29. siehe Jacobsen Fig.16
  30. siehe Jacobsen Fig.18
  31. siehe Jacobsen Seite 52 ff.
  32. siehe Jacobsen Fig.21
  33. siehe Jacobsen Fig.25
  34. siehe Jacobsen Seite 29
  35. siehe Jacobsen Fig.30 und 76
  36. siehe Binding Seite 23
  37. siehe Binding Seite 23
  38. siehe Jacobsen Fig.110
  39. siehe Jacobsen Seite 264
  40. siehe Jacobsen Fig.108
  41. siehe Jacobsen Fig.31
  42. Bonifaz : 675 in Exeter geboren, 754 von Heiden ermordet; gründete Kloster in Fulda, missionierte Friesland, Hessen und Thüringen
  43. siehe Binding Seite 20
  44. siehe Bischoff in Duft Seite 67 ff.
  45. siehe Binding, Seite 8
  46. siehe Jacobsen, Seite 29
  47. Seite 311-13 und Seite 347
  48. siehe Duft, Seite 48
  49. siehe Jacobsen Fig.60
  50. siehe Jacobsen Fig.34
  51. benannt nach Abt Erlebald (823-38), siehe Jacobsen Fig.66
  52. Seite 27 ff.

Literaturverzeichnis

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Texte zu Kunst und Philosophie
ISSN 1437-3777